[Verbündete] Ysera die Träumerin

Wie auch ihre ältere Schwester Alexstrasza wurde Ysera von der Titanin Eonar gesegnet. Eonar gab Ysera den Einfluss der Natur, woraufhin sie in einen ewigwährenden Traum fiel. Als „die Träumerin“ wacht sie über die Wildnis Azeroths von ihrem fernen Reich, dem smaragdgrünen Traum.

Unwissentlich gab Ysera einen Teil ihrer Macht an Neltharion ab, welcher ihre Energie in der Drachenseele kanalisierte und letzen Endes alle Drachen verriet. Nach dem Krieg der Uralten und der Entstehung von Nordrassil segnete Ysera den Weltenbaum und verband ihn mit dem smaragdgrünen Traum.




Yseras Schuppenkleid ist grün und mit smaragdgrünen Schuppen durchzogen. Ihr Körper ist beinahe durchsichtig, geisterhaft und man hat das Gefühl, man betrachte eine Vision oder einen manifestierten Traum. Außerdem kann sie sich in die weibliche Form jedes Volkes oder jeder Rasse Azeroths verwandeln, je nach dem, welche Pläne sie hat. In verwandelter Gestalt kleidet sie sich meist in smaragdgrüne Gewänder, trägt smaragdgrünen Schmuck und hat grüne Haare. Der smaragdgrüne Traum selbst ist der Ort, an den alle Lebewesen Azeroths kehren, wenn sie träumen. Dort erhalten sie neue Kraft und Hoffnung und erhalten die Gewissheit einer neuen, besseren Zeit. Vom smaragdgrünen Traum aus kann Ysera alle sterblichen Völker Azeroths überwachen. Und obwohl ihre Augen stets geschlossen sind, merkt man, wie ihre Pupillen stets in Bewegung bleiben. Es hat den Anschein, als müsste sie viele Dinge auf einmal im Blick behalten.

Insgesamt gibt es nur wenige Momente, an denen Ysera ihre Augen geöffnet hatte. Einer war im Krieg der Uralten, nachdem sie erfahren hatte, dass Malorne gefallen war. Ein anderer, als sie Malfurion an sein druidisches Heldentum erinnerte. Im zweiten Krieg öffnete sie ihre Augen, als Krasus zu ihr kam, um sie um Hilfe bei der Befreiung Alexstraszas zu bitten. Während der Zerstörung der Drachenseele wurden ihre Augen geöffnet, als sie ihre abgegebene Macht zurückerlangte.

Wegen der Geschehnisse um den „smaragdgrünen Albtraum“ ist es ruhig um Ysera geworden. Man sagt, sie sei in Gefahr oder sogar schon verderbt. Diese eventuelle Verderbnis würde erklären, weshalb einige Kreaturen im Smaragddrachenschrein in der Drachenöde unnatürlich aggressiv reagieren.




Charakter

Ysera hat ein ausgeglichenes, sanftmütiges Gemüt. Anders als andere Drachen, isoliert sich Ysera zunehmend im smaragdgrünen Traum. Sie geht kämpfen aus dem Weg, vor allem im empfindlichen smaragdgrünen Traum. Trotzdem ist sie, sobald sie verärgert ist, eine ernst zu nehmende Bedrohung, impulsiv und hellwach. Sollte es doch zu einem Kampf kommen, haucht sie ihre Feinde mit ihrem smaragdgrünen Atem in den Schlaf und verbannt sie dann aus ihrer Nähe. Außerdem kann sie durch die Gedanken der sterblichen Völker reisen und nutzt diese Fähigkeit, um bestimmte Personen zu warnen, zu lenken oder um mit ihnen zu reden. Weiterhin kann sie von jedem Ort auf der Welt in den smaragdgrünen Traum gelangen.




Die Tore zum Traum

Vor kurzem wurden Yseras treueste Diener, die Drachen Smariss, Lethon, Ysondre und Taerar, von einer dunklen neuen Macht besudelt, die sich im smaragdgrünen Traum ausbreitet. Nun sind die abtrünnigen Wächter durch die Großen Bäume nach Azeroth zurückgekehrt, um Angst und Schrecken in den Ländern der Sterblichen zu verbreiten. Selbst die mächtigsten Abenteurer sollten sich den Drachen nicht alleine entgegenstellen, um nicht die volle Gewalt ihres entfesselten Zornes zu spüren zu bekommen




Besonderes

Anders als in der Chronik des Krieges der Uralten behauptet, ist Ysera nicht die leibliche Mutter Cenarius'. Sie hat Cenarius adoptiert und war sehr eng mit dessen Vater Malorne befreundet. Ysera lehrte Cenarius die Geheimnisse des smaragdgrünen Traums und stiftete somit das Druidentum. Aus diesem Grund sehen die Druiden Ysera als den wichtigsten Aspekt der Welt an.

In den letzten Jahren kam dazu, dass eine dunkle Macht innerhalb des smaragdgrünen Traums die besten vier Offiziere Yseras verdorben hat. Lethon, Smariss, Taerar und Ysondre wurden wahnsinnig und verließen den smaragdgrünen Traum durch die vier großen Bäume gen Azeroths, um Angst und Schrecken unter den Völkern der Welt zu verbreiten.