[Orte] Der Smaragdgrüne Traum
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[Orte] Der Smaragdgrüne Traum
Die Titanen schufen den Smaragdgrünen Traum als die ursprüngliche Form des Planeten Azeroth. Der Traum liegt außerhalb der physikalischen Grenzen von Azeroth und ist ein wilder, dichter Urwald: die Welt, die Azeroth ohne die Einwirkung der intelligenten Rassen heute wäre; also ohne Städte, Landwirtschaft, Technologie und Kriege. Doch bei aller Schönheit des Traums kann seine urzeitliche Wildheit auch tödlich sein.
"Der Grüne Traum ist die Welt jenseits der wachen Welt. Er ist die Welt des Geistes, die Welt der Schläfer. Er ist die Welt, wie sie hätte sein können, wenn wir intelligenten Wesen nicht gekommen wären, um sie zu verderben. Im Grünen Traum kann jemand, der geübt genug ist, alles sehen, überall hingehen. Dein Körper wird in eine Starre versetzt, und deine Traumgestalt wird aus ihm entweichen, zu jedem Ort fliegen, den du besuchen musst." - "Das klingt..." - "Gefährlich? Das ist es auch, junger Malfurion. Selbst jene, die gut trainiert sind, selbst die Erfahrenen können sich im Grünen Traum verlieren. Du wirst bemerkt haben, dass ich diese Welt den Grünen Traum nenne. Es ist die Farbe seiner Herrin Ysera, des Grossen Aspekts. Der Grüne Traum ist das Reich, das ihr und ihrem Drachenschwarm gehört."
—Krieg der Ahnen, Bd. 1, S. 67
Der Zweck des Traums
Der Traum steht unter dem Schutz des grünen Drachenaspekts Ysera. Nachdem die Titanen Azeroth geformt hatten, versetzten sie Ysera in eine ewige Trance und vertrauten ihr die Aufgabe an, von dem Traum aus über ganz Azeroth zu wachen. Daher bewachen grüne Drachen jeden Zugang zum Traum, und sie sehen immer sowohl die reale Landschaft von Azeroth als auch das dazugehörige Traumbild. Diese magische Sehfähigkeit, Traumsicht genannt, ermöglicht es den grünen Drachen, ihre Umgebung in perfekter Klarheit wahrzunehmen, obwohl ihre Augen geschlossen sind.
Im Gegensatz zu Azeroth ist der Traum in erster Linie ein sprituelles Reich, kein physisches. Alle, die den Traum betreten, können ihn bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit: Die grundlegende Struktur des Traumes setzt sich nach einiger Zeit unausweichlich wieder durch. Selbst Ysera kann den Traum nicht permanent verändern, selbst wenn sie dies wollte, was nicht der Fall ist. Sie kontrolliert den Traum nicht; im Gegenteil, es wäre näher an der Wahrheit zu sagen, dass der Traum sie kontrolliert. Mit dem Traum als unbestechlicher Messlatte reguliert sie die Strömungen und Gezeiten der Natur und den Evolutionspfad der Welt selbst.
Selbstwahrnehmung innerhalb des Traums
Die Geschöpfe von Azeroth können den Traum entweder körperlich betreten oder über ihre Träume, wie der Name dieses Reiches besagt. Wenn der Geist eines Individuums den Traum besucht, lässt er den Körper zurück. Doch das Individuum manifestiert sich dort in seiner Traumform, die normalerweise ebenso aussieht und sich genauso verhält wie sein physischer Körper. Daher geht die Bewegung innerhalb des Traums für die meisten Wesen ganz normal vor sich, trotz der rein spirituellen Natur des Traumes.
Diese Regeln gelten allerdings nicht für ausreichend begabte und erfahrene Druiden, die dazu in der Lage sind jenseits der physischen Realität zu sehen. Diese Druiden können sich im Traum auf ungewöhnliche Weise fortbewegen (zum Beispiel extrem schnell laufen, sich durch massive Gegenstände hindurchbewegen oder fliegen). Zwar ist es außergewöhnlich selten, dass solche Fähigkeiten bei Nicht-Druiden beobachtet wurden, aber es ist durchaus möglich.
Charakteristische Merkmale des Traums
Alle Träumer können den Traum bis zu einem gewissen Grad und für kurze Zeit beeinflussen. Doch außer den Titanen konnte ihn kein lebendes Wesen je permanent verändern. Er hat seine eigene Ökologie und eine Reihe von Bewohnern, sowohl mit als auch ohne Intelligenz.
Die Zeit ist im Traum ohne Bedeutung. Daher haben die grünen Drachen, die den Großteil ihrer Zeit im Traum verbringen, eine enorm lange Lebensdauer. Besonders Yseras Partner kommen meist nie aus dem Traum heraus und sind de facto unsterblich, wie alle anderen, die auf Dauer im Traum leben.
Da die Titanen eine Menge Arbeit in die Perfektionierung der Form Azeroths investieren, ist der Smaragdgrüne Traum nicht eine einzelne, perfekte Vision, wie Azeroth aussehen sollte. Der fertige Plan war das Ergebnis vieler vorhergegangener, fehlerhafter oder unfertiger Entwürfe. Daher besteht der Traum aus vielen einzelnen Lagen, jeweils eine für jeden früheren Entwurf. Diese älteren Lagen des Traums waren oft unvollendet und daher kleiner und eingeschränkter als der fertige Traum.
Zum Grossteil sind die Ländereien des Traums einladend und rein, mit unzähligen Hügeln und reichen Wäldern, man ist durchaus vermutet an paradiesische Zustände zu denken. Obschon sich Azeroth und sein "Zwilling" niemals direkt berühren, teilen sie doch dieselbe Sonne, dieselben Gezeiten und andere Aspekte des Originals. Aufgrund der extremen Nähe zur Natur sind destruktive Sprüche im Traum weitaus schwerer zu bewerkstelligen, wohingegen Sprüche der Weissagungsschule erheblich besser funktionieren. Dies gilt ebenso für Sprüche der Natur, welche ihr helfen und ebenso verstärkt werden.
Besondere Orte innerhalb des Traumes
Einige besondere Orte unterscheiden den Traum von Azeroth welcher bis auf diese Ausnahmen ein Ebenbild seines Zwillings ist.
Der Erste Weltenbaum
Nach dem Krieg der Urtume ließen drei der Drachenaspekte den Weltenbaum Nordrassil wachsen, direkt über dem neuen Brunnen der Ewigkeit, und Ysera verband Nordrassil mit dem Smaragdgrünen Traum. Diese Verbindung war in erster Linie dafür gedacht, einen erneuten Missbrauch des Brunnens und eine Zunahme seiner Kräfte zu verhindern. Die stabilen Energien des Traums haben einen beruhigenden Einfluss auf die chaotischen Kräfte des Brunnens. Zudem ermöglicht Nordrassils Verbindung zum Smaragdgrünen Traum den Druiden von Azeroth auch einen einfachen Zugang zum Traum.
Seither versinken alle Druiden für eine gewisse Zeit in eine Art Winterschlaf, während ihr Geist die Pfade des Traums entlangschreitet. Diese Schlafperioden sind keine physische Notwendigkeit, sondern eher eine Verschmelzung der Druiden mit dem Smaragdgrünen Traum. Durch den Traum lernen die Druiden mehr über die Welt der Natur, und Druiden können immer Neues dazulernen, selbst von einem simplen Grashalm.
Während des Dritten Krieges luden die Druiden den Weltenbaum Nordrassil mit der Unsterblichkeit der Nachtelfen und der Energie zahlloser Nachtelfengeister auf. Nordrassil entlud die gesammelte Energie in einem gewaltigen Schlag, der den Dämonenlord Archimonde tötete, den Krieg beendete und die Niederlage der Brennenden Legion besiegelte. Obwohl Nordrassil diese Belastung überlebte, verloren die Nachtelfen durch ihr nobles Opfer ihre Unsterblichkeit und ihren einfachen Zugang zum Smaragdgrünen Traum. Daher können heute nur noch sehr wenige Druiden in den Traum gelangen.
Der Zweite Weltenbaum
Der Druide Fandral Hirschhaupt war sich sicher, dass die Unsterblichkeit der Nachtelfen unschwer wiederhergestellt werden könnte. Er schlug vor, einen zweiten Weltenbaum wachsen zu lassen, obwohl die Drachen keinerlei Anzeichen erkennen ließen, dass sie den Elfen dabei helfen würden. Der Erzdruide Malfurion Sturmgrimm lehnte rundweg ab. Er argumentierte, ohne den Segen der Drachenaspekte würde dieser neue Baum nur eine Monstrosität.
Nachdem Malfurion Sturmgrimm in ein rätselhaftes Koma fiel, wurde Fandral Hirschhaupt der Anführer aller Druiden auf Azeroth. Seine erste Amtshandlung als Erzdruide war es, den restlichen Zirkel des Cenarius zu überreden, den zweiten Weltenbaum wachsen zu lassen, den sie Teldrassil nannten. Teldrassil hat weder eine Verbindung zum Traum noch eine zum Brunnen der Ewigkeit. Im Gegensatz zu Fandrals Hoffnung hat der neue Weltenbaum den Nachtelfen ihre Unsterblichkeit nicht zurückgebracht.
Aufsteigende Finsternis
Etwas Schreckliches ist in den Traum eingedrungen: der Smaragdgrüne Alptraum. Vier grüne Drachen, einst stolze Leutnants von Ysera, sind wahnsinnig geworden und ihre edlen Körper wurden fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Auch die Kräfte dieser Drachen sind entstellte und böse Parodien ihrer früheren Fähigkeiten. Was aber am schlimmsten ist, diese Drachen scheinen ihren Zorn und ihre Frustration an den Wesen von Azeroth auszulassen.
Bisher haben weder Druiden noch die Drachen herausfinden können, woher dieser Alptraum kommt. Eines aber ist gewiss: solange der Alptraum Finsternis in den Smaragdgrünen Traum bringt, werden die verdorbenen Drachen ihren Vernichtungsfeldzug fortsetzen und Terror und Wahnsinn in der Welt verbreiten.
"Der Grüne Traum ist die Welt jenseits der wachen Welt. Er ist die Welt des Geistes, die Welt der Schläfer. Er ist die Welt, wie sie hätte sein können, wenn wir intelligenten Wesen nicht gekommen wären, um sie zu verderben. Im Grünen Traum kann jemand, der geübt genug ist, alles sehen, überall hingehen. Dein Körper wird in eine Starre versetzt, und deine Traumgestalt wird aus ihm entweichen, zu jedem Ort fliegen, den du besuchen musst." - "Das klingt..." - "Gefährlich? Das ist es auch, junger Malfurion. Selbst jene, die gut trainiert sind, selbst die Erfahrenen können sich im Grünen Traum verlieren. Du wirst bemerkt haben, dass ich diese Welt den Grünen Traum nenne. Es ist die Farbe seiner Herrin Ysera, des Grossen Aspekts. Der Grüne Traum ist das Reich, das ihr und ihrem Drachenschwarm gehört."
—Krieg der Ahnen, Bd. 1, S. 67
Der Zweck des Traums
Der Traum steht unter dem Schutz des grünen Drachenaspekts Ysera. Nachdem die Titanen Azeroth geformt hatten, versetzten sie Ysera in eine ewige Trance und vertrauten ihr die Aufgabe an, von dem Traum aus über ganz Azeroth zu wachen. Daher bewachen grüne Drachen jeden Zugang zum Traum, und sie sehen immer sowohl die reale Landschaft von Azeroth als auch das dazugehörige Traumbild. Diese magische Sehfähigkeit, Traumsicht genannt, ermöglicht es den grünen Drachen, ihre Umgebung in perfekter Klarheit wahrzunehmen, obwohl ihre Augen geschlossen sind.
Im Gegensatz zu Azeroth ist der Traum in erster Linie ein sprituelles Reich, kein physisches. Alle, die den Traum betreten, können ihn bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit: Die grundlegende Struktur des Traumes setzt sich nach einiger Zeit unausweichlich wieder durch. Selbst Ysera kann den Traum nicht permanent verändern, selbst wenn sie dies wollte, was nicht der Fall ist. Sie kontrolliert den Traum nicht; im Gegenteil, es wäre näher an der Wahrheit zu sagen, dass der Traum sie kontrolliert. Mit dem Traum als unbestechlicher Messlatte reguliert sie die Strömungen und Gezeiten der Natur und den Evolutionspfad der Welt selbst.
Selbstwahrnehmung innerhalb des Traums
Die Geschöpfe von Azeroth können den Traum entweder körperlich betreten oder über ihre Träume, wie der Name dieses Reiches besagt. Wenn der Geist eines Individuums den Traum besucht, lässt er den Körper zurück. Doch das Individuum manifestiert sich dort in seiner Traumform, die normalerweise ebenso aussieht und sich genauso verhält wie sein physischer Körper. Daher geht die Bewegung innerhalb des Traums für die meisten Wesen ganz normal vor sich, trotz der rein spirituellen Natur des Traumes.
Diese Regeln gelten allerdings nicht für ausreichend begabte und erfahrene Druiden, die dazu in der Lage sind jenseits der physischen Realität zu sehen. Diese Druiden können sich im Traum auf ungewöhnliche Weise fortbewegen (zum Beispiel extrem schnell laufen, sich durch massive Gegenstände hindurchbewegen oder fliegen). Zwar ist es außergewöhnlich selten, dass solche Fähigkeiten bei Nicht-Druiden beobachtet wurden, aber es ist durchaus möglich.
Charakteristische Merkmale des Traums
Alle Träumer können den Traum bis zu einem gewissen Grad und für kurze Zeit beeinflussen. Doch außer den Titanen konnte ihn kein lebendes Wesen je permanent verändern. Er hat seine eigene Ökologie und eine Reihe von Bewohnern, sowohl mit als auch ohne Intelligenz.
Die Zeit ist im Traum ohne Bedeutung. Daher haben die grünen Drachen, die den Großteil ihrer Zeit im Traum verbringen, eine enorm lange Lebensdauer. Besonders Yseras Partner kommen meist nie aus dem Traum heraus und sind de facto unsterblich, wie alle anderen, die auf Dauer im Traum leben.
Da die Titanen eine Menge Arbeit in die Perfektionierung der Form Azeroths investieren, ist der Smaragdgrüne Traum nicht eine einzelne, perfekte Vision, wie Azeroth aussehen sollte. Der fertige Plan war das Ergebnis vieler vorhergegangener, fehlerhafter oder unfertiger Entwürfe. Daher besteht der Traum aus vielen einzelnen Lagen, jeweils eine für jeden früheren Entwurf. Diese älteren Lagen des Traums waren oft unvollendet und daher kleiner und eingeschränkter als der fertige Traum.
Zum Grossteil sind die Ländereien des Traums einladend und rein, mit unzähligen Hügeln und reichen Wäldern, man ist durchaus vermutet an paradiesische Zustände zu denken. Obschon sich Azeroth und sein "Zwilling" niemals direkt berühren, teilen sie doch dieselbe Sonne, dieselben Gezeiten und andere Aspekte des Originals. Aufgrund der extremen Nähe zur Natur sind destruktive Sprüche im Traum weitaus schwerer zu bewerkstelligen, wohingegen Sprüche der Weissagungsschule erheblich besser funktionieren. Dies gilt ebenso für Sprüche der Natur, welche ihr helfen und ebenso verstärkt werden.
Besondere Orte innerhalb des Traumes
Einige besondere Orte unterscheiden den Traum von Azeroth welcher bis auf diese Ausnahmen ein Ebenbild seines Zwillings ist.
- Das Auge von Ysera: Das Auge von Ysera ist das Zuhause des grossen grünen Drachen und ihres Schwarms, welcher über die Täler mit Weisheit wacht. Das Tal, welches sich in der Mitte eines Kreises grüner Hügel befindet, ist ein fruchtbares Feld mit zahlreichen farbenprächtigen Blumen und saftigem grünem Gras. Im Zentrum erhebt sich eine grosse goldene Kuppel, umgeben von kleineren Kuppeln ähnlicher Beschaffenheit. Dies sind die Gebäude Yseras und des grünen Drachenschwarms und wohl die wenigen Gebäude welche sich überhaupt im Traum befinden. Obschon man jegliche Position innerhalb des Smaragdgrünen Traums mit einer Position auf Azeroth selbst gleichsetzen kann, ist dies für das Auge von Ysera nicht möglich. Möglicherweise bewegt sich das Auge, doch was auch immer der Grund für diese Diskrepanz ist, so ist es dem Reisenden nicht möglich, den Traum zu betreten und in dem Auge Yseras zu landen. Das Auge selbst wird vom grünen Schwarm strengstens bewacht und als Heiligtum angesehen. Nur wenige Besucher erhielten jemals die Erlaubnis das Tal zu betreten und noch weniger erblickten die Kuppeln und überlebten um davon zu berichten. Kein Aussenstehender hat jemals mit Ysera innerhalb der grossen Kuppel gesprochen, ein Eintritt ist auch magisch nicht möglich.
- Der Alptraum: Der Smaragdgrüne Traum ist nicht durchgehend perfekt. Der Alptraum, wie die Störungen des Traumes von seinen Anwohnern genannt werden, ist mehr ein Effekt denn ein Ort, welcher sich durch den Traum bewegt. Der Himmel über dem Alptraum ist stetig bewölkt was zu einer tristen Umgebung führt welche alles schwächt und abtötet, was sie berührt. Die schöne grüne Vegetation wird zu einer braunen Fäulnis und friedliche Kreaturen verwandeln sich in dunkle schattenhaftige Abbilder ihrer selbst. Jene Verdorbenen werden grausam und machen Jagd auf jegliches Lebewesen, auch ausserhalb der Zone des Alptraums. Vom Alptraum wird angenommen dass er langsam aber stetig wächst, sein Ursprung liegt jedoch im Unklaren. Viele Druiden wurden zurück in den Traum gerufen, um bei der Bekämpfung des Alptraums zu helfen, welcher bereits auf Leutnants von Ysera übergegriffen hat.
Der Erste Weltenbaum
Nach dem Krieg der Urtume ließen drei der Drachenaspekte den Weltenbaum Nordrassil wachsen, direkt über dem neuen Brunnen der Ewigkeit, und Ysera verband Nordrassil mit dem Smaragdgrünen Traum. Diese Verbindung war in erster Linie dafür gedacht, einen erneuten Missbrauch des Brunnens und eine Zunahme seiner Kräfte zu verhindern. Die stabilen Energien des Traums haben einen beruhigenden Einfluss auf die chaotischen Kräfte des Brunnens. Zudem ermöglicht Nordrassils Verbindung zum Smaragdgrünen Traum den Druiden von Azeroth auch einen einfachen Zugang zum Traum.
Seither versinken alle Druiden für eine gewisse Zeit in eine Art Winterschlaf, während ihr Geist die Pfade des Traums entlangschreitet. Diese Schlafperioden sind keine physische Notwendigkeit, sondern eher eine Verschmelzung der Druiden mit dem Smaragdgrünen Traum. Durch den Traum lernen die Druiden mehr über die Welt der Natur, und Druiden können immer Neues dazulernen, selbst von einem simplen Grashalm.
Während des Dritten Krieges luden die Druiden den Weltenbaum Nordrassil mit der Unsterblichkeit der Nachtelfen und der Energie zahlloser Nachtelfengeister auf. Nordrassil entlud die gesammelte Energie in einem gewaltigen Schlag, der den Dämonenlord Archimonde tötete, den Krieg beendete und die Niederlage der Brennenden Legion besiegelte. Obwohl Nordrassil diese Belastung überlebte, verloren die Nachtelfen durch ihr nobles Opfer ihre Unsterblichkeit und ihren einfachen Zugang zum Smaragdgrünen Traum. Daher können heute nur noch sehr wenige Druiden in den Traum gelangen.
Der Zweite Weltenbaum
Der Druide Fandral Hirschhaupt war sich sicher, dass die Unsterblichkeit der Nachtelfen unschwer wiederhergestellt werden könnte. Er schlug vor, einen zweiten Weltenbaum wachsen zu lassen, obwohl die Drachen keinerlei Anzeichen erkennen ließen, dass sie den Elfen dabei helfen würden. Der Erzdruide Malfurion Sturmgrimm lehnte rundweg ab. Er argumentierte, ohne den Segen der Drachenaspekte würde dieser neue Baum nur eine Monstrosität.
Nachdem Malfurion Sturmgrimm in ein rätselhaftes Koma fiel, wurde Fandral Hirschhaupt der Anführer aller Druiden auf Azeroth. Seine erste Amtshandlung als Erzdruide war es, den restlichen Zirkel des Cenarius zu überreden, den zweiten Weltenbaum wachsen zu lassen, den sie Teldrassil nannten. Teldrassil hat weder eine Verbindung zum Traum noch eine zum Brunnen der Ewigkeit. Im Gegensatz zu Fandrals Hoffnung hat der neue Weltenbaum den Nachtelfen ihre Unsterblichkeit nicht zurückgebracht.
Aufsteigende Finsternis
Etwas Schreckliches ist in den Traum eingedrungen: der Smaragdgrüne Alptraum. Vier grüne Drachen, einst stolze Leutnants von Ysera, sind wahnsinnig geworden und ihre edlen Körper wurden fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Auch die Kräfte dieser Drachen sind entstellte und böse Parodien ihrer früheren Fähigkeiten. Was aber am schlimmsten ist, diese Drachen scheinen ihren Zorn und ihre Frustration an den Wesen von Azeroth auszulassen.
Bisher haben weder Druiden noch die Drachen herausfinden können, woher dieser Alptraum kommt. Eines aber ist gewiss: solange der Alptraum Finsternis in den Smaragdgrünen Traum bringt, werden die verdorbenen Drachen ihren Vernichtungsfeldzug fortsetzen und Terror und Wahnsinn in der Welt verbreiten.
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