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Die Nachtelfen - Persönlichkeiten

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Beitrag  Lhorne Sa 11 Sep 2010, 01:31

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Lady Tyrande Whisperwind - Hohepriesterin der Elune

Tyrande kämpfte im Krieg der Ahnen und führte zusammen mit Malfurion und Cenarius die Truppen der Nachtelfen in der Schlacht um den Quell der Ewigkeit und um den Palast in Zin'Azshari an. Nachdem die vorherige Hohepriesterin gefallen war, wurde Tyrande bereits während des Krieges zu deren Nachfolgerin erklärt, da Tyrande von der Mongöttin besonders geliebt zu sein schien. Anfangs durch diesen Status überrumpelt, entwickelte sie sich im Laufe der Zeit zu einer würdigen Anführerin
ihres Volkes.

Tyrande ist eine äußerst gläubige Mondpriesterin und eine hervorragende Bogenschützin.
Sie ist die Anführerin der Nachtelfen. Ihr untersteht die Priesterschaft der Elune und die Schildwache, wobei sie die Leitung der Schildwache momentan ihrer guten Freundin, Shandris Feathermoon, anvertraut hat. Sie tut alles was in ihrer Macht steht um ihr Volk und ihre Verbündeten zu schützen und ihren liebsten Malfurion wieder zurück zu bekommen. Sie würde ohne zu zögern ihr Leben geben um ihr Volk zu retten. Nicht-Nachtelfen bringt sie anfangs nichts anderes als Misstrauen entgegen, doch je näher sie diese kennen lernt, desto offener und freundlicher wird sie ihnen gegenüber. Jenen, die mit ihr Seite an Seite kämpfen zollt sie großen Respekt.

Im Gegensatz zu einigen anderen Kal'dorei (besonders Fandral Staghelm) hält sie nichts davon, den Krieg mit den Orcs weiter fortzuführen, hält sogar Kontakt zum Kriegshäuptling Thrall und arbeitet mit ihm an einer neuen Waffenruhe.


Malfurion Stormrage – Herr der Nachtelfen

Als die brennende Legion das erste Mal in Azeroth einfiel, war Malfurion nur ein junger Druidenschüler von Cenarius. Er brachte, zusammen mit Illidan und Tyrande, die Halbgötter und die Drachen dazu in den Krieg der Urtume einzugreifen und die Nachtelfen zu unterstützen. Nach der Teilung setzte er die gesellschaftliche Veränderung der Nachtelfen durch, verbot die arkane Magie und verbreitete das Druidentum unter den Kal'dorei.

Malfurion ist ein weiser und friedlicher Nachtelf. Er bevorzugt es die Probleme anderer nicht zu lösen, sondern ihnen Hinweise zu geben, damit sie selbst tätig werden und etwas über sich selbst und die Umgebung in der sie leben lernen. Er empfängt kurzzeitige Besucher anderer Rassen (außer Hoch-/Blutelfen und Goblins) stets mit offenen Armen, sofern sie der Natur Respekt zollen und bietet ihnen Schutz und Nahrung. Da die Wälder der Nachtelfen heilig sind, erlaubt er aber keine längeren Besuche. Auch Siedler oder jene, die versuchen Profit aus dem Land zu schlagen, werden sofort von ihm verbannt.

Lasst euch von seinem Titel nicht täuschen. Auch während Malfurions Anwesenheit war Tyrande die Anführerin der Nachtelfen. Allerdings hat sie Entscheidungen wohl immer mit ihm zusammen getroffen, da sie seine Gefährtin ist. Malfurion wird unter dem Volk der Nachtelfen genau so respektiert wie Tyrande selbst.

Im Zuge Des Addons Cataclysm wird Malfurion aus dem Smaragdgrünen Traum erwachen und wieder den Platz an Tyrande´s Seite einnehmen und das Volk der Kaldorei anführen.


Illidan Stormrage – Der Verräter:

Illidan ist Malfurions Zwillingsbruder. Man könnte sagen er ist das genaue Gegenteil seines Bruders. Im Gegensatz zu Malfurion konnte er nicht sonderlich viel mit dem Pfad des Druiden anfangen und wendete sich lieber der traditionellen nachtelfischen Magie zu. Im Krieg der Urtume verriet er die nachtelfischen Truppen und schloss sich Azshara an. Sargeras brannte ihm seine Augen aus und überzog seinen Körper mit mächtigen Runen. Dadurch verlor Illidan zwar sein Augenlicht, doch ermöglichten ihm die magischen Flammen, die nun in seinen Augenhöhlen brannten, die Magie der Welt zu sehen. Er warnte Azshara vor dem Plan Malfurions, den Quell der Ewigkeit zu zerstören, weil er seine geliebte Magie nicht verlieren wollte. Während die letzte große Schlacht tobte, füllte er einige Phiolen mit Wasser aus dem Quell der Ewigkeit. Nachdem die Kämpfe vorbei waren, lies er den Inhalt von einem Teil der Phiolen in einen See am Gipfel des Berges Hyjal fließen und erschuf so einen neuen Quell der Ewigkeit. Für dieses Vergehen wurde er lebenslang in ein unterirdisches Gefängnis der Nachtelfen eingekerkert. Während dem dritten Krieg befreite Tyrande ihn, doch wurde er bald darauf von seinem Bruder - für sein Handeln im dritten Krieg - endgültig aus den Ländern der Kal'dorei verbannt. Sein letzter Aufenthaltsort war der schwarze Tempel in Outland, wo er von Akama und Maiev niedergestreckt wurde.

Illidan ist der erste Dämonenjäger. Er ist ein machthungriger, magiesüchtiger Kal'dorei. Im Gegensatz zu seinem Bruder ist er wesentlich skrupelloser und tut alles um noch mächtiger zu werden.

Mittlerweile ist Illidan im Zuge des Addons Burning Crusade besiegt und tot.


Fandral Hirschhaupt - Erzdruide

Fandral Staghelm wurde, nachdem Malfurion in ein Koma gefallen war, von den anderen Druiden des Zirkels zum neuen Erzdruiden gewählt. Er hat den Tod seines Sohnes Valstann, der im Krieg der Sandstürme getötet wurde, nie verarbeitet und wird von diesem Schicksaltag immer noch verfolgt. Nachdem er von den anderen Druiden zum Erzdruiden gewählt worden war, überzeugte er einen Großteil der Druiden den neuen Weltenbaum zu pflanzen.

Fandral Staghelm und Tyrande Whisperwind können sich auf den Tod nicht ausstehen. Seine Ziele stimmen nicht mit denen von Tyrande und Malfurions überein. Er versucht die Unsterblichkeit der Nachtelfen um jeden Preis wiederherzustellen und setzt dabei auf die falschen Mittel. Auch ist er einer der wenigen Allianzführer, die den Krieg mit der Horde suchen. Übrigens, obwohl Staghelm nicht gerade der beliebteste unter den Nachtelfen ist, stellen nur die wenigsten Druiden seine Autorität als Erzdruide in Frage.

Im Zuge des Addons Cataclysm werden die folgenden Ereignisse um Fandral ans Licht gebracht:

Als Malfurion Sturmgrimm ging, waren die Druiden verwirrt und brauchten einen neuen Anführer. Erzdruide Fandral Hirschhaupt weckte die Druiden und überzeugte den Kreis der Uralten in Dunkelküste, dass es Zeit wurde, dass das Volk wieder Kräfte sammelt.

In dem Bestreben dem Volk wieder seine Unsterblichkeit zu verleihen, ließen Hirschhaupt und seine mächtigsten Druiden Teldrassil wachsen. Die Nachtelfen haben zwar ein neues Heim, sind aber weiterhin sterblich. Der Erzdruide wandte sich an die Drachen und bat um denselben Segen, wie er einst Nordrassil gewährt wurde. Aber der Herr der Zeit, Nozdormu schalt den Druiden für seine Arroganz und verwehrte Teldrassil den Segen. Auch Alextrasza verwehrte dem Baum den Segen und Teldrassils Wachstum wurde damit unberechenbar und fehlerhaft. Hirschhaupt kehrte somit nach Darnassus zurück und suchte nach anderen Wegen, den Baum zu segnen und dem Volk der Nachtelfen die Unsterblichkeit wiederzugeben. Mit der Zeit entfernte sich Fandral von seinem Volk. Manche behaupten, er mache die Nachtelfen für den Verlust seines Sohns verantwortlich, während des Krieges der Sandstürme. Andere sagen, der Streit zwischen Tyrande Wisperwind und Fandral sei eskaliert. Doch viele Druiden des Kreis des Cenarius glauben, Hirschhaupt wolle nur das Beste für die Kaldorei und folgen ihm zielsicher.

Fandral Hirschhaupt trägt die Last der Sünden und der Torheit des Volkes, somit verdient er den Respekt aller. In den vergangenen Wochen berichteten alle Bewohner Teldrassils von verschwommenen Erinnerungen, als ob die Zeit selbst ihnen einen Teil ihres Lebens genommen hätte. Die Nachtelfen brachen durch diesen Schleier nur um festzustellen, dass Fandral Hirschhaupt und viele seiner engsten Vertrauten ohne ein Wort verschwunden sind. An seiner Stelle erwachte Shan’do Sturmgrimm aus dem Traum und kehrte zu seiner geliebten Tyrande zurück. Und mit ihm kamen Alextrasza und Ysera, um Teldrassil ihren Segen zu gewähren. Obwohl noch Teile des Verderbens zurückgeblieben sind, haben sich die Zweige Teldrassils verändert. Das Wachstum hat wieder begonnen. Niemand weiß, was als nächstes kommt, doch mit Malfurions Rückkehr und Tyrande ist auch wieder neue Hoffnung im Volk der Kaldorei erwacht.“


Königin Azshara - Das Licht der Lichter

Azshara war vor über 10.000 Jahren die Königin der Kal'dorei. Unter ihrer Herrschaft wurde die Nutzung der arkanen Magie in der nachtelfischen Gesellschaft zu einer Besessenheit. Sie sammelte die talentiertesten Magier unter den Nachtelfen um sich, dies waren die Hochgeborenen. Sie beschwor die Dämonen nach Azeroth und sollte während der Teilung der Welt zusammen mit den verbliebenen Hochgeborenen samt ihrem Palast im Meer versinken und zu den Naga werden. Selbst während des Krieges der Urtume gingen die Nachtelfen, die von Azsharas Schönheit geblendet waren, immernoch davon aus, dass ihre Königin nichts mit der Invasion zutun hat und marschierten nach Zin'Azshari. Nicht etwa um sie zu vernichten, sondern um sie zu retten. Dies zeigt sehr deutlich, wie sehr Azshara - Das Licht der Lichter - von ihrem Volk geliebt wurde.


Lord Xavius

Lord Xavius war der engste Berater der Königin. Er war es auch, der die Hochgeborenen bei dem Zauber anleitete, der letztendlich das Portal für die brennende Legion öffnete. In einem Zweikampf mit Malfurion wurde Lord Xavius tödlich verwundet und sein Körper wurde in den Quell der Ewigkeit geworfen. Tief in den Wassern des Quells versunken stand er Sargeras gegenüber, der ihm als Belohnung für seine Dienste einen neuen Körper schenkte. Nachdem er in den Ersten aller Satyren verwandelt wurde, schickte Sargeras ihn zurück zu den anderen Hochgeborenen um weitere Satyren zu erschaffen. Nach einem weiteren Zweikampf mit Malfurion sollte er dann endgültig sein Ende finden. Xavius wird heute noch von den Satyren als ihr Schöpfer und Gönner angebetet.


Maiev Shadowsong

Im Krieg der Ahnen gehörte Maiev Shadowsong den Priesterinnen der Elune an. Nach der Teilung der Welt und der Pflanzung von Nordrassil übernahm sie die Aufgabe Illidan in seinem unterirdischen Gefängnis zu bewachen. Dies tat sie 10.000 Jahre lang, bis Tyrande Illidan letztendlich befreite. Von ihrem Sinn für Gerechtigkeit und Rache Gedanken angespornt, verfolgte sie Illidan bis nach Outland, wo sie ihn letztendlich tötete. Seitdem ist sie spurlos verschwunden.

Maiev ist eine ernste, von Rache getriebene Person. Sie verabscheut arkane Magie und macht keine Anstalten diese Verachtung vor Magiern oder dergleichen zu verbergen. Maiev lässt sich am besten mit dem Wort "kalt" beschreiben. Ihre einziger Lebenssinn scheint es zu sein, Illidan zu jagen und zu richten.

Vermutlich hat Maiev auch die Gruppierung der Wächterinnen gegründet, da sie als Wächterin von Illidan, die erste ihrer Art war.

Trotz der Tatsache, dass sie in ihrer Aufgabe über Illidan zu wachen versagt hat, wird Maiev von vielen jungen Wächterinnen als Vorbild angesehen. Sie schätzen an ihr, dass sie nichts davon abhält ihre Aufgabe zu erfüllen, außer der Tod selbst. Andere Wächterinnen sehen nur ihr unüberlegtes Handeln, dass diese auch für Maievs Versagen verantwortlich machen.


Jarod Shadowsong

Jarod war nur ein einfacher Soldat der Nachtelfen, jedoch hatte er ein äußerst gutes Verständnis für Kriegsstrategie und -taktik. Er selbst war von seinen Fähigkeiten allerdings nicht sonderlich überzeugt und schmälerte seine Verdienste immer mit den Worten er würde nur seine Arbeit tun. Doch in der dunkelsten Stunde, als Lord Ravencrest fiel, übernahm er – wenn auch widerwillig – das Kommando über die nachtelfische Armee und führte diese zum Sieg. Wohin es Jarod nach dem Krieg der Urtume verschlagen hat, ist unbekannt. Man hat nie wieder von ihm gehört.


Shandris Feathermoon

Während der Krieg der Urtume tobte, war Shandris noch nicht einmal erwachsen. Ihre Familie wurde von den Dämonen ausgelöscht und sie wurde in den großen Flüchtlingsströmen von Tyrande Whisperwind aufgegabelt. Seit diesem Zeitpunkt folgte sie ihr auf Schritt und Tritt. Obwohl sie noch zu jung war, um eine Ausbildung im Mondtempel oder dergleichen zu beginnen, besaß sie herausragende Fähigkeiten mit ihrem Bogen. Nach dem Krieg trat Shandris der gerade neu gegründeten Schildwache bei.

Shandris ist so etwas wie Tyrandes rechte Hand. Sie ist nicht nur eine ihrer treusten Untergebenen, sondern entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer sehr guten Freundin.
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