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Die Nachtelfen - Götter und Glaube

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Beitrag  Lhorne Sa 11 Sep 2010, 01:39

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Die Nachtelfen sind ein äußerst gläubiges Volk und haben verschiedene Götter die sie verehren. Wobei das Wort "Glauben" bei den Nachtelfen wohl nicht ganz richtig ist, denn sie wissen, dass diese Wesen existieren. Es gibt noch viele Nachtelfen, die von ihren Begegnungen mit diesen naturbezogenen Göttern erzählen können.


Elune – Die Mondgöttin

Elune ist die einzig wahre Göttin in der Welt von Warcraft, denn sie nahm bis jetzt noch nie eine körperliche Form an. Sie ist wohl die wichtigste Gottheit der Nachtelfen. Während dem Erwachen der Welt schützte sie alle lebenden Kreaturen und gab ihnen die Chance zu Wachsen und zu gedeihen. Jedes mal, wenn sie Gewalt auf der Welt vor fand, bezauberte sie die Sterblichen mit ihrem Frieden stiftenden Gesang, der die Gewalt stoppte und dem Leben eine neue Chance gab. Im Krieg der Urtume musste sie mit ansehen wie ihre Kinder, die Kal'dorei, von den Dämonen zu tausenden getötet wurden.

Obwohl Elune, wie oben erwähnt nie körperlich in Erscheinung trat, wird sie von den Kindern der Sterne immer als eine wunderschöne Nachtelfe, mit alabasterfarbener Haut, langem weißen Haar und Augen aus reinem Mondlicht dargestellt. Sie wurde bereits lange vor dem Krieg der Ahnen von den Kal'dorei verehrt, die glaubten, sie würde tagsüber im Quell der Ewigkeit schlafen und Nachts aus diesem aufsteigen.

Wie bereits erwähnt, ist sie eigentlich die Göttin des Friedens und der Heilung, dennoch wird sie auch als Nachtkriegerin gesehen, die die tapferen gefallenen vom Schlachtfeld aufnimmt und sie als Sterne über den Nachthimmel reiten lässt.


Malorne – Der Wegwächter

Malorne ist neben Elune und Cenarius einer der drei meist verehrten Götter der Kal'dorei. In den Legenden der Nachtelfen tauchte Malorne immer in den Momenten größter Not auf, als ein Symbol von Frieden und Tugend. Seine bloße Anwesenheit genügte, um zwei Bürgerkriege unter den Nachtelfen zu verhindern. Das einzige Mal, dass er aktiv in Geschehnisse der Welt eingriff, war im Krieg der Urtume, als er die Armeen der Dämonen zusammen mit den anderen Halbgöttern zurücktrieb. Malorne fiel im Zweikampf gegen Archimonde, als er seinen Sohn vor dem sicheren Tod bewahrte. Unter Druiden wird erzählt, dass Malorne zusammen mit seinem Sohn im Smaragdgrünen Traum weiter existiert.

Malorne ist ein riesiger Hirsch mit reinem, weißen Fell und seine silbernen Augen zeigen uralte Weisheit. Er wird von den Druiden als Vater aller lebenden Kreaturen und Beschützer der Natur verehrt. Es gibt sogar Gerüchte um einen Zirkel von Druiden, die sich "Druiden des Geweihs" nennen. Allerdings gibt es keine handfesten Beweise für die Existenz dieses Zirkels.

Trotz seines Todes wird Malorne immer noch von den Kal'dorei verehrt und Tempelanlagen ihm zu ehren werden meist direkt neben den Mondtempeln errichtet um die enge Beziehung zwischen ihm und Elune zu symbolisieren. Auch beten Nachtelfen, die sich verlaufen haben und wieder zurück zu ihrer Heimat finden zu Malorne, um ihm zu danken, dass er ihnen den richtigen Weg gezeigt hat.


Cenarius

Seit dem Ende des Krieges der Urtume wachte Cenarius über die Zivilisation der Nachtelfen. Der Großteil seiner Anhänger sind Druiden jeglicher Art, allerdings wird er auch von vielen anderen Kreaturen verehrt. Cenarius half den Nachtelfen die brennende Legion, mit einer Mischung aus roher Gewalt und vorsichtiger Diplomatie, zu besiegen. Er erweckte die Drachenaspekte und half der Kal'dorei-Zivilisation sich nach dem Krieg zu erholen. Im dritten Krieg wurde er von Grom Hellscream getötet, doch verbreiten viele Druiden Geschichten darüber, dass er eines Tages wiedergeboren werden würde.

Cenarius hat den Oberkörper eines Nachtelfen und den Unterkörper eines Hirsches. Sein Körper leuchtet in einem beruhigenden grünen Licht, dass einen seltsamen Kontrast zu seinem ersten Blick darstellt. Er ist der Sohn von Malorne und der Mongöttin Elune. Cenarius ist einer der am meisten Verehrten Götter der Nachtelfen. Er hat eine einzigartige Verbindung zum smaragdgrünen Traum. In der Romanreihe "Krieg der Ahnen" wird angedeutet, dass Cenarius der Sohn von Ysera sei. Allerdings ist sie lediglich seine Adoptivmutter. Da er mehr ein Wesen der sterblichen Welt war und deshalb nicht bei seiner Mutter bleiben konnte, übergab Elune ihn an seinen Vater Malorne. Malorne wusste jedoch, dass er Cenarius nicht richtig aufziehen konnte und da er eine sehr gute Beziehung zu Ysera hatte, gab er Cenarius an die Träumerin weiter, welche ihn dann wie einen eigenen Sohn großzog.


Aviana - Herrin der Vögel

Aviana unterscheidet sich in gewisser Hinsicht von den anderen Halbgöttern der Nachtelfen, denn vor langer Zeit war sie nichts weiter, als ein normaler Rabe. Sie wurde von Elune erwählt um Nachrichten von ihr zu Cenarius zu überbringen und bekam so einen Teil ihrer Macht. Schon bald sollte sie auch für die anderen der Halbgötter Botschaften übermitteln und jeder von ihnen gab ihr einen Teil der eigenen Kraft, bis sie selbst eine von ihnen war. Im Krieg der Ahnen flog sie meist über das Schlachtfeld um Informationen für Cenarius zu sammeln. Auch Aviana musste ihr Leben im Krieg der Ahnen lassen. Mit ihr starb auch der Mutterbaum (aus dessen Samen Nordrassil entsprang), G'Hanir. Gerüchten zufolge verweilt auch Aviana im Smaragdgrünen Traum.

Aviana wird von den Nachtelfen immer als riesiger Rabe gezeigt. Andere Rassen stellen sie allerdings auch als Taube oder Adler dar und sie liebt jede dieser Formen. Außerdem kennt jedes Volk sie auch in der Gestalt als eine der Ihren. Über die Jahre hinweg konnte Aviana sich ein sehr großes Wissen aneignen, dies bekam sie einerseits durch die Botschaften, die sie übermittelte und zum anderen durch ihre eigenen Studien und Beobachtungen. Allerdings teilt sie dieses Wissen nur widerwillig, da sie viele Geheimnisse der anderen Gottheiten kennt. Unter den Nachtelfen wird sie besonders von den Druiden der Klaue verehrt, die sich selbst in Vögel verwandeln um Schlachtfeldinformationen zu sammeln und Nachrichten zu übermitteln, so wie es einst Aviana im Krieg der Ahnen tat.


Ursoc und Ursol – Die Zwillingsbären

Im Gegensatz zu vielen anderen legendären Wesen der frühen Geschichte, deren Namen man nur in Erzählungen und Legenden hörte, waren Ursoc und Ursol bereits damals gute Freunde der Nachtelfen. Oft wanderten die Zwillingsbären während Feierlichkeiten durch die Dörfer der Kal'dorei, ließen die Kinder auf ihren Rücken reiten und tranken Bier mit den Älteren. Über die Jahre hinweg nahmen die beiden Bären viele Eigenschaften der sterblichen Rassen an. Ursoc braute in abgelegenen Waldlichtungen und Ursol schnitzte große Figuren aus abgestorbenen Bäumen heraus. Als die brennende Legion in Azeroth einfiel, waren sie die ersten, die Cenarius' Ruf nach Hilfe folgten und kämpften Seite an Seite mit den anderen Urtumen*. Sie gaben ihr Leben um die Dämonen zu besiegen.

Ursoc und Ursol sind zwei gigantische Bären mit dunklen glyphen-ähnlichen Zeichen auf ihrem Fell. Obwohl einige sich auf den kämpferischen Aspekt der Zwillingsbären konzentrieren, sind Ursoc und Ursol hauptsächlich die Schutzgötter derer, die an das Gleichgewicht zwischen der Natur und allen lebenden Wesen glauben. Die größten Anhänger der beiden Bären sind nicht etwa die Druiden der Kralle, sondern die Furbolgs. Trotzdem verehren die Druiden der Kralle unter den Nachtelfen die Bären am meisten. Sie machen eine ewige Pilgerreise in ihrer Bärengestalt auf den Pfaden, auf denen sich einst die Zwillingsbären bewegten. Obwohl durch den dritten Krieg viele dieser Gebiete zerstört wurden, haben die Anhänger der beiden nie aufgehört nach Ursocs "Bierbrunnen" und Ursols Schnitzereien, die möglicherweise den Krieg überstanden haben zu suchen.

Die Druiden der Kralle verbinden auch die beiden Kampfaspekte der Bärengötter. Denn während Ursol zauberte (allerdings Zauber schamanischer Natur), bevorzugte es Ursoc mit Zähnen und Klauen zu kämpfen.


Weitere
Weitere Wesen, denen die Nachtelfen Respekt zollen sind die verschiedenen Drachenschwärme (der schwarze Drachenschwarm ist natürlich ausgenommen) und der Eber-Halbgott Agamaggan, der wie Malorne und die Zwillingsbären im Krieg der Urtume fiel. Die Drachen und Agamaggan spielen aber nicht so eine große Rolle wie die vorher erwähnten Gottheiten.
Lhorne
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