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[Kultur] Hochgeborene

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Beitrag  Lhorne So 19 Sep 2010, 08:50

Die Hochgeborenen oder Hochwohlgeborenen Quel'dorei was soviel bedeutet wie "Kinder von nobler Geburt" auf Darnassisch beziehungsweise "Hochelfen" auf Thalassisch stellten die oberste Kaste der kaldoreischen Zivilisation zu Zeiten von Königin Azshara dar und waren ebenso ihre treusten und beliebtesten Diener. Physisch waren sie freilich mit den übrigen Nachtelfen identisch, dennoch gab es schon vor 10.000 Jahren diese gewisse Trennung in Nachtelfen und "Hochgeborene". Die Hochgeborenen waren massgebliche Urheber des Krieges der Ahnen und die meisten Hochgeborenen welche sich den Dämonen anschlossen und den Krieg überlebten wurden zu Naga, andere zu Satyrn. Diejenigen welche sich der Kaldorei-Resistenz anschlossen wurden im späteren Verlauf zu den heutigen Hochelfen.

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Die Fraktion an sich ist als obsolet zu betrachten, die ehemaligen Hochwohlgeborenen welche überlebten sind heutzutage Naga, Satyr, Hochelf oder Blutelf. Einzige Ausnahme bilden hierbei wohl die Shen'dralar im Düsterbruch in Feralas, doch jene sind seit Jahrtausenden abgeschnitten von der restlichen nachtelfischen Kultur.


Hintergrund und Geschichte


Vor der Spaltung der Welt

Zunächst hatte diese Kaste keinen besonderen Namen und bestand lediglich aus Nachtelfen, die über ungewöhnlich viel Intelligenz, Kraft, Geschick oder Reichtum verfügten und so in der Gunst des regierenden Monarchen standen. Ihre ungeheure Arroganz, ihr schamloser Reichtum, ihre schreiend bunte Kleidung und ihre dekadenten Gewohnheiten machten sie nicht gerade beliebt bei den anderen Nachtelfen. Diese mächtigen Familien waren nach einiger Zeit fest davon überzeugt, dem Rest ihres Volkes überlegen zu sein, und so begannen sie, sich selbst als Hochgeborene zu bezeichnen. Als Mitglied dieser Kaste gefiel der Königin diese Bezeichnung, und sie machte den Namen offiziell. Im Laufe der Zeit wuchs die Kluft zwischen ihnen und den anderen Nachtelfen, besonders, als diese privilegierten Elfen anfingen zu bestimmen, wer Zugang zum Brunnen der Ewigkeit bekam und wer nicht.

Der Zugang zur Arkanen Magie spaltete die Kaldoreigesellschaft entzwei und obschon sie sich äusserlich immer noch ähnlich sahen, veränderte die Magie die durch ihre Adern floss die Hochgeborenen. Familien, die zur höchsten Kaste gehörten, arrangierten schon bald Heiraten, um die magischen Fähigkeiten ihrer Nachkommen zu maximieren. Dieses selektive Zuchtprogramm, verbunden mit dem häufigen Zugang zum Brunnen der Ewigkeit, ergab Nachtelfen mit immer stärkeren magischen Fähigkeiten und immer größerem Wissen, wie man diese Talente einsetzen konnte. Zu der Zeit, als Königin Azshara den Thron bestieg, unterschied sich die Oberklasse der Nachtelfen in Aussehen und Benehmen deutlich von den unteren Kasten.

Kaldorei, welche der hochgeborenen Kaste nicht angehörten, konnten ebenso, sofern ihnen der Zugang gewährt wurde, die Arkane Magie erlernen - das prominenteste Beispiel hier wäre wohl Illidan Sturmgrimm, welcher gar der Mondgarde angehörte obschon er nicht zu den Hochgeborenen zählte. Wenn ein Nachtelf die Arkane Magie erlernte, kam es zu einem schmerzvollen Verlust der angeborenen nachtelfischen Merkmale und er veränderte sich mehr in Richtung der Hochgeborenen. Die Änderungen waren nach einer Woche vollzogen. Warum Illidan seine nachtelfischen Züge behielt wird dadurch erklärt dass es in dieser frühen Zeit noch nicht zu grösseren Veränderungen kam.


Krieg der Ahnen

Mit der Zeit führte die immer rücksichtlosere Anwendung der Magie durch die Hochgeborenen und ihre Königin zu Korruption und Abhängigkeit. Zudem lockten die Zauber die Brennende Legion an und machten sie auf Azeroth aufmerksam. Die unbegrenzte Magie und Macht mit welcher Sargeras lockte liess nebst Azshara selbst einige Hochgeborene schwach werden und sie erklärten sich damit einverstanden, der Legion Zugang nach Azeroth zu verschaffen. Letztendlich gaben sich diese Hochgeborenen der Dunkelheit gänzlich hin und begannen, Sargeras als Gott zu verehren. Einige, wie Lord Xavius, begaben sich vollständig in den Dienst der Legion und wurden durch Felmagie zu den ersten Satyrn.


Um ihren dunklen Pakt zu besiegeln, erschufen die Hochgeborenen ein grosses Portal in den Nether in den Tiefen des Brunnens der Ewigkeit um der Legion Zugang nach Azeroth zu verschaffen. In dem zerstörerischen Krieg der daraufhin folgte, verloren viele Kaldorei ihr Leben als die Legion über das ahnungslose verschlafene Azeroth hinwegfegte. Obschon sich einige Kaldorei gegen ihre verdorbenen Regenten erhoben, mussten sie immer weiter vor der Legion zurückweichen. Letztendlich konnte der Krieg vor allem durch den Einsatz des jungen Druiden Malfurion Sturmgrimm zu Gunsten der Kaldorei gewendet werden, allerdings implodierte dabei der Brunnen der Ewigkeit und viele Hochgeborene verschwanden durch die grosse Spaltung auf dem Grund des Meeres, wo sie zu den Naga wurden.


Nach dem Sturm

Etliche Hochgeborene waren vor der Teilung aus dem königlichen Palast geflohen und hatten sich der Hauptstreitmacht der Nachtelfenverteidiger angeschlossen, auf der Flucht vor der Katastrophe kamen sie zum Berg Hyjal. Obwohl die Hochgeborenen erkannten, dass ihre Dummheit der Legion geholfen hatte, stimmten sie der Mehrheit der Nachtelfengesellschaft nicht zu, die beschlossen hatten, dass die arkane Magie zu gefährlich ist. Diese Hochgeborenen wurden schließlich ins Exil geschickt, da sie ihre arkanen Zaubereien nicht aufgeben wollten. Sie sagten sich von ihrem früheren Volk los, gründeten später das Reich Quel'Thalas und nannten sich fortan Hochelfen. Heute gibt es nur noch sehr wenige Hochelfen auf Azeroth, denn die meisten von ihnen, die die Invasion der Geißel in Quel'Thalas überlebten, benannten sich um in Blutelfen.

Trotz ihrer Bessenheit mit dem Brunnen der Ewigkeit lebten nicht alle Hochgeborenen in Zin-Azshari. Für eine Vielfalt an politischen und persönlichen Gründen haben bestimmte Mitglieder des Adels beschlossen außerhalb der Hauptstadt zu wohnen. Zudem haben sich nicht alle Nachtelfen (oder andere Völker Kalimdors) den Hauptstreitkräften der Nachtelfenverteidiger angeschlossen. Diese Verweigerer waren nicht unbedingt gegen die Idee ihre Landsmänner zu unterstützen. Tatsächlich war es wahrscheinlicher, dass diese Zurückhaltung daher kam, dass sie noch nie etwas von den Verteidigungskräften gehört hatten und unwissend der gewaltigen Ausmaße der dämonischen Invasion waren.

Die Shen'dralar gehörten zu diesen Gruppen. Diese Hochgeborenen verteidigten während des Krieges ihre Stadt, Eldre'Thalas, so gut sie konnten. Nach der Teilung blieben die Shen'dralar in ihrer verwüsteten Stadt, die seither als Düsterbruch bekannt ist. In den folgenden Jahren lebten die Hochgeborenen immer abgeschiedener von der restlichen Nachtelfengesellschaft und so blieben ihre gefährlichen Taten vor ihren entfernten Verwandten versteckt. Sie waren niemals aus Kalimdor verbannt worden und die Shen'dralar sind niemals Hochelfen oder Blutelfen geworden.
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